Der nur scheinbar naive Blick
In einer bescheidenen Auflage ist das Tagebuch der Polina Žerebcova (“Dnevnik Žerebcovoj Poliny”) 2011 zunächst erschienen. Vor Kurzem wurde ein weiterer Teil des Tagebuchs veröffentlicht: “Muravej v stekljannoj banke” („Ameise im Glas“). Žerebcova beschreibt ihre Jugend während des zweiten Tschetschenienkriegs – es ist ein privates Tagebuch und zugleich ein öffentliches Dokument: Die Autorin weiß, dass ihre Stimme ein Gegengewicht zur offiziellen Kriegsberichterstattung sein kann.
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