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Postmodernism in Russian Prose Literature of the Nineties

Der Aufsatz beschäftigt sich mit den postmodernen Aspekten der zeitgenössischen russischen Literatur, insbesondere der Prosa der neunziger Jahre. Der Autor, Tetsuo Mochizuki, untersucht, wie Postmodernismus in der russischen Kultur reflektiert wird und welche Rolle er bei der Bildung des Selbstbildes Russlands spielt. Die Methodik umfasst eine Analyse von literarischen Werken und kritischen Theorien, um die Merkmale und Phasen des russischen Postmodernismus zu charakterisieren. Mochizuki argumentiert, dass Postmodernismus in Russland als Reaktion auf die sozialistische Moderne entstanden ist und sich durch Pluralismus in Identität, Zeit, Raum, Stil und thematischer Komposition auszeichnet. Er hebt hervor, dass postmodernistische Literatur oft mit multiplen Identitäten und der Dekonstruktion traditioneller kultureller Narrative spielt. Ein zentrales Ergebnis ist, dass die postmoderne Literatur als Ausdruck eines paradoxen kulturellen Bewusstseins der neunziger Jahre betrachtet werden kann, das sich gegen autoritäre Strukturen und Monolithen der Identität wendet. Beispiele wie Viktor Pelevins Werke illustrieren die Komplexität der Identität und die Fragmentierung der Realität in der postmodernen Erzählung. Mochizuki schlussfolgert, dass russischer Postmodernismus nicht nur eine literarische Strömung ist, sondern auch eine kritische Auseinandersetzung mit der eigenen kulturellen Identität darstellt.

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