Das Eigene und das Fremde in der russischen Kultur : Kontinuitäten und Diskontinuitäten der Selbstdefinition in Zeiten des Umbruchs

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3332381
Henn, Bettina (edt.);
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57844804
Kreisel, Anja (edt.);
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40605095
Steinweg, Dagmar (edt.)

Beiträge zur zweiten Bochumer Sommerschule vom 3.-5. Juni 1998, veranstaltet vom Graduiertenkolleg am Lotman-Institut für russische und sowjetische Kultur der Ruhr-Universität Bochum.

Nicht erst die Ausschreibung eines Wettbewerbs zur „Erfindung“ einer nationalen Idee im Sommer 1996 verdeutlicht, daß in kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Krisenzeiten die Besinnung auf das „Eigene“, das spezifisch Russische, das Potential für eine mögliche Stabilisierung bieten soll, ein Verhalten, das zudem eine lange Tradition hat. Für Rußland stellt oft der Westen oder besser das vermeintlich „Westliche“ jene Folie des Fremden bereit. Im vorliegenden Sammelband werden die Beiträge einer im Rahmen des Graduiertenkollegs „Kulturelles Bewußtsein und sozialer Wandel in der russischen und sowjetischen Kultur des 20. Jahrhunderts“ veranstalteten Sommerschule veröffentlicht, die sich aus der Sicht verschiedener Disziplinen mit der Wahrnehmung des Eigenen und des Fremden in der russischen Kultur auseinandergesetzt hat. Die kunst-, literatur-, politik- und theaterwissenschaftlichen Analysen geben einen Einblick in die Konstruktionen und wechselseitige Beeinflussung des Eigenen und des Fremden, wie sie sich in kulturellen Texten vorwiegend des 20. Jahrhunderts - seien es Kunstwerke, Ausstellungen, Theaterinszenierungen, Prosa, aber auch Schlagertexte und Werbung - manifestieren.

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