Nikolaj Fedorovs „Philosophie der gemeinsamen Tat“ im Lichte der modernen Bioethikdiskussion

Der Artikel befasst sich mit einer philosophischen Lehre Fedorovs, die als „Philosophie der gemeinsamen Tat“ („filosofiya obshchego dela“) bekannt ist. Der Kernaspekt der Lehre ist ihre „praktische Ethik“, die eine Reihe von biotechnologischen Maßnahmen zur Verbesserung der Menschheit bis hin zur möglichen „Auferstehung von den Toten“ umfasst. Die Aufgaben der Menschheit, wie Fedorov sie sieht, basieren auf seinen moralisch-religiösen Ansichten über den Menschen als Ebenbild Gottes. Der Artikel versucht, die Lehre im Kontext der modernen Debatten über Bioethik zu analysieren und damit ihre Bedeutung aufzuzeigen. Die „Aktualität“ der Lehre ist darin zu sehen, dass die von Fedorov betrachteten Probleme mit der Selbsteinschätzung des Menschen als Teil der Gattung zusammenhängen; und die Gattungsidentität bietet eine Grundlage für das Verständnis von Ethik und Recht.

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