Das Sinnfällige im Textschema von Viktor Slavkins „Serso“
Der Aufsatz von Ulrich Steltner untersucht das Konzept des „Sinnfälligen“ im Textschema von Viktor Slavkins Drama „Serso“. Der Autor argumentiert, dass die Plurimedialität des dramatischen Textes entscheidend für den Bedeutungsaufbau ist. Steltner bezieht sich auf die Theorien von Lessing und Ingarden, um zu zeigen, dass die visuelle und auditive Wahrnehmung im Theater eine zentrale Rolle spielt. Steltner hebt hervor, dass die Gegenstände im Stück nicht nur alltägliche Elemente sind, sondern auch tiefere Bedeutungen tragen, die die Beziehungen und Konflikte der Figuren reflektieren. Abschließend zieht Steltner die Schlussfolgerung, dass die Bühnenwirksamkeit von „Serso“ durch die sorgfältige Gestaltung des Textschemas und die Integration von visuellen und auditiven Elementen verstärkt wird. Er plädiert dafür, die Besonderheiten des russischen Theaters und die Einflüsse der Absurden Theatertradition in der Analyse zu berücksichtigen, um die Einzigartigkeit von Slavkins Werk zu erfassen.
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