Zur Komödienstruktur der „Ženit’ba“ von N. V. Gogol’
Der Aufsatz untersucht die Komödienstruktur von N. V. Gogols Werk „Die Hochzeit“. Der Autor argumentiert, dass die Komödie durch ein Spiel mit der eigenen Genreidentität und Fiktionalität geprägt ist. Die Argumentation stützt auf eine detaillierte Analyse der Textstruktur und der Interaktionen zwischen den Charakteren. Es wird gezeigt, dass Gogol nicht nur die Komödie als Genre reflektiert, sondern auch die damit verbundenen gesellschaftlichen Normen und Erwartungen hinterfragt. Ein Beispiel hierfür ist die Art und Weise, wie die Figuren in Gogols Werk ihre Rollen spielen und gleichzeitig die Absurdität ihrer Situation erkennen. Diese doppelte Kommunikation zwischen den Figuren und dem Publikum schafft eine ironische Distanz, die das zentrale Thema von Schein und Sein verstärkt. Es wird geschlussfolgert, dass Gogols Komödie nicht nur unterhält, sondern auch tiefere Fragen zur menschlichen Existenz und zur Natur des Theaters aufwirft.
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