Die Ballade in Juliusz Słowackis „Balladyna“

Juliusz Słowackis Tragödie (bzw. Märchenspiel) „Balladyna“ (1834/1839) gehört zu den Texten der polnischen Hochromantik, die recht gründlich untersucht worden sind. Und doch gibt es immer noch gewisse Lücken, was die Ballade innerhalb des Theaterstücks, d. h. die Poetik der sogenannten „ernsten Ballade“ betrifft (Strukturelemente wie die innere Unruhe des Helden, die Formel „falsche Zeit, falscher Ort“ usw.). Ausgehend von einer detaillierten Untersuchung der intertextuellen Verwendung von Aleksander Chodźkos Ballade „Maliny“ und Adam Mickiewiczs „Lilije“ sowie in geringerem Maße auch „Świtezianka“ wird u. a. aufgezeigt, wie die Figuren dieses Stücks in Übereinstimmung oder im Widerspruch zur Poetik der Ballade und anderer literarischer Gattungen, z. B. des Märchenspiels, handeln. Die spezifische Textbezogenheit der Figuren kann mit der damaligen politischen Situation Polens - dem Verlust der Souveränität - zusammenhängen.

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